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Piupiuchick

Piupiuchick

Seit 2012, ermutigt die Marke Piupiuchick aus Porto in Portugal Kinder, ihre Kindheit voll und ganz auszuleben. Mit Kleidung, Accessoires und Dekoration begleitet Piupiuchick sie auf jedem Abenteuer, das ihnen bevorsteht. Durch Leidenschaft, Kreativität und Sinn für Humor entstehen neue Kollektionen von Piupiuchick für eine unbeschwerte Kindheit. 
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interview

 

Mariana, Inês und Marta​

An der portugiesischen Küste gelegen, dort, wo der Duero in den Atlantik fließt, bietet Porto beeindruckende Landschaften mit einer außergewöhnlichen, farbenfrohen Architektur. Hier haben wir Mariana, Inês und Marta, drei charismatische Frauen und Gründer von Piupiuchick, besucht. Mit den Dreien vergeht die Zeit wie im Fluge. Gemeinsam haben wir über die Marke und ihre Leidenschaften gesprochen und darüber, wie sie die Balance zwischen Familienleben und Arbeit finden.  



Wie entstand die Idee zu Piupiuchick?

Als wir 2011/2012 mit der Planung von Piupiuchick begonnen haben, steckte Portugal mitten in einer tiefen Finanzkrise. Alle von uns hatten zu jener Zeit andere private Unternehmen, die gelitten und stagniert haben. Dann haben wir angefangen, über neue Projekte nachzudenken, und kamen auf die Idee, eine Marke für Kinder zu gründen, um das allgemeine Gefühl dieser Zeit mit Freude und Humor zu überwinden. Die erste Kollektion war ein Erfolg und innerhalb von 15 Tagen ausverkauft.

Ihr alle drei - Inês, Mariana und Marta - habt die Marke gegründet. Könnt ihr uns ein bisschen über euch und eure Aufgaben innerhalb des Unternehmens erzählen?

Wir sind zwei Schwestern (Inês und Mariana) und eine sehr gute Freundin (Marta). Inês ist Architektin, die sich leidenschaftlich für Mode und Dekoration interessiert. Sie ist für die kreative Arbeit und die Entwicklung der Kollektionen verantwortlich. Mariana war früher als Umweltingenieurin tätig und interessiert sich leidenschaftlich für Kommunikation und Nachhaltigkeit. Sie ist für Marketing und Vertrieb zuständig. Marta ist Innenarchitektin, die sich leidenschaftlich für organisatorische Aufgaben interessiert. Sie kümmert sich um alle finanziellen und betrieblichen Angelegenheiten.

Wie seid ihr auf den Namen gekommen und was ist die Idee dahinter?

Wir würden gerne sagen, dass hinter dem Markennamen eine romantische Geschichte steckt, aber  so ist es nicht. Wir wollten ein Wort finden, dass auf keiner Sprache eine Bedeutung hat, aber dennoch schön klingt. Da wir nur sehr begrenzte Mittel für Online-Marketing hatten, war es sicherlich ein großer Vorteil, nicht mit einem existierenden Wort zu konkurrieren, das Milliarden Ergebnisse in den Suchmaschinen ergeben würde.

Wie würdet ihr die Marke beschreiben?

Piupiuchick ist eine Hommage an die Kindheit. Jede Kollektion ist eine Geschichte, die wir unseren Kindern erzählen wollen. Geschichten über unsere Kindheit: wie wir gelebt haben, was wir für Pläne hatten, welche Musik uns gefallen hat und welche Fernsehsendungen wir angeschaut haben, als wir in ihrem Alter waren. Vor allem ist es ein Versuch zu zeigen, wie wichtig diese Erinnerungen sind, die sie gerade erleben.
 


Was sind eure Ziele für Piupiuchick?

Wir haben so viele. Wir möchten die Marke auf jeden Fall ausbauen, um mehr Familien auf der ganzen Welt zu erreichen. Auch mit ihnen möchten wir unsere Geschichten teilen. Aber wir möchten mehr als nur Wachstum an sich. Wir möchten die beste Marke sein, die wir sein können; eine Marke, auf die unsere Kinder stolz sein werden. Nicht nur aufgrund von wirtschaftlichem Erfolg, sondern auch weil wir auf den Umweltschutz und den Respekt gegenüber den Gemeinschaften achten, die unsere Waren produzieren, indem wir zu ihrem Glück und ihrer Lebensqualität beitragen. Eine Marke, die sich für Gleichberechtigung, Freiheit und Frieden einsetzt.

Woher nehmt ihr die Inspiration für eure Kollektionen?

Unsere Inspirationen kommen von den Erfahrungen, die wir als Kinder gemacht haben. Wir reisen immer in die Vergangenheit, um die wichtigsten Erinnerungen zu wecken, die wir an diese Zeit haben. Von Fotos, Geschichten, die uns unsere Großeltern erzählt haben, Musik, Fernsehsendungen, die wir angeschaut haben, und legendären Marken, die uns gefallen haben. Es gibt jede Menge Erinnerungen hervorzurufen und jede Menge zu erzählen!

Wie sieht euer Entwurfsprozess aus und wie werden die Kollektionen gemacht?

Wir beginnen damit, welche Geschichte wir erzählen wollen. Davon ausgehend suchen wir nach Inspirationen von alten Fotos, alten Filmen, Fernsehsendungen, Musik oder Werbungen und lassen unserer Fantasie freien Lauf. Das Schwierigste ist zu erkennen, wo man aufhören muss.

Was gefällt euch an eurer Arbeit am meisten?

Uns gefällt die Vorstellung, Teil eines wachsenden Projekts zu sein, auf das wir stolz sind.  Jeder Tag birgt Herausforderungen zwischen so vielen verschiedenen Ausgaben und Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Aber wir lieben das. Wir haben außerdem großes Glück, in einer Stadt (Porto) zu leben, die eng mit der renommierten portugiesischen Textilindustrie verbunden ist. Die Produktion findet gleich ums Eck statt und wir fahren oft dorthin, um zu sehen, wie es läuft, und um alle Beteiligten kennenzulernen und von ihnen zu lernen.

Habt ihr Kinder? Wie beeinflusst das eure Arbeit?

Ja, wir haben Kinder! Es laufen immer viele Kinder um uns herum. Inês hat 2 Kinder – Constança (12) und Lourenço (10). Mariana hat 3 – Salvador (9), Concha (6) und Mateus (2) - und Tommy, eine verrückte Französische Bulldogge! Und, Marta hat 2 - Guilherme (10) und Maria do Carmo (7) - und erwartet gerade Baby Nummer 3!Sie sind sehr stark am Alltagsleben von Piupiuchick beteiligt. Sie kommen gerne ins Büro. In den Ferien ist es immer ein bisschen chaotisch. Sie lieben es zu malen, zu zeichnen, zu tanzen und zu spielen. Und manchmal verlieren wir unsere Konzentration… Manchmal ist es schwierig, zu arbeiten und das Büro so sauber und aufgeräumt zu halten, wie wir es gerne hätten, aber wir vermissen diese Tage sehr, wenn sie nicht da sind. Sie möchten gehört werden und dabei helfen, Entscheidungen über Farben, Motive und Muster zu treffen. Es ist außerdem sehr gut, dass wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen haben, da wir dadurch zahlreiche Möglichkeiten für alle haben.

Wie haltet ihr die Balance zwischen Arbeit und Familienleben?

Das ist der schwierigste und anspruchsvollste Teil. Unsere Kinder und Männer unterstützen uns sehr bei dem, was wir tun. Es ist allerdings nicht immer einfach, die Balance zu halten, wenn wir nachts oder am Wochenende arbeiten müssen oder auf Geschäftsreise und mehrere Tage nicht zu Hause sind. Und das passiert immer häufiger. Wir haben immer gemischte Gefühle. Aber wir können uns sehr glücklich schätzen, so starke Unterstützung von unseren Familien zu bekommen.

Was ist für euch wichtig, wenn ihr die Kleidung für eure Kinder aussucht?

Wir suchen immer nach Stücken von eigenständigen Marken wie unserer. Marken, die ihre ganze Kreativität und ihr Leben in ihre Kollektionen stecken. Marken, die nachhaltig und fair arbeiten. Marken, die Spaß machen und eine starke Identität haben.



Beschreibt euren perfekten Familientag.

Ein perfekter Tag ist ein Tag, an dem wir alle gemeinsam zu Strand gehen und dort bleiben, bis die Sonne untergeht. Wir haben großes Glück, dass wir am Strand wohnen und in Portugal in der Regel sehr gutes Wetter haben. Die Kinder sind gerne am Strand, da sie dort frei und unabhängig sind.

Welchen Teil der Kindermodebranche liebt ihr und welchen hasst ihr?

Wir lieben es, über unsere Kollektionen mit der Welt sprechen zu können. Wir lieben es, Geschichten zu erzählen und Schritt für Schritt zu einer besseren Welt beizutragen. Auf der anderen Seite gibt es die Wirklichkeit der großen Modelabels. Marken, die weder vor Menschen und ihren Zielgruppen noch vor der Umwelt Respekt haben. Der Einfluss dieser Branche ist unermesslich.

Was gefällt euch an der Stadt Porto?

Porto ist eine schöne alte Stadt, die am Meer und an einem Fluss liegt. Wir haben das Glück, dass sich alles Wichtige in einem Umkreis von drei Kilometern um unseren Arbeitsplatz und unseren Zuhause befindet: die Schulen unserer Kinder, unsere Eltern, unsere Freunde und der Strand. Porto ist eine Stadt, in der es üblich ist, bei seinen Eltern zu Mittag zu essen oder sich mit Freunden zu treffen. Porto ist eine sehr familienfreundliche Stadt.

Was sind eure drei Lieblingsrestaurants in Porto?

In Porto gibt es sehr nette Restaurants. Folgende zwei Adressen in Strandnähe, die bei Einheimischen beliebter sind als bei Touristen, mögen wir sehr gerne: Casa Vasco (Rua do Padrão 152) und Cafeína (Rua do Padrão 100).  Wenn wir in der Altstadt sind, besuchen wir gerne das Puro 4050 (Largo São Domingos 84). Wenn man aber die traditionelle portugiesische Küche kennenlernen möchte, muss man unbedingt in die Taberna dos Mercadores (Rua dos Mercadores 36) in Ribeira gehen.

Welche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten würden Sie einer Familie empfehlen, die für ein paar Tage die Stadt Porto und ihre Umgebung besucht?

Wenn man Porto mit Kindern besucht, sollte man ein Hotel oder ein Appartement im Stadtteil Foz in der Nähe vom Strand wählen. Nehmen Sie sich einen Tag Zeit, um das das Zentrum zu besichtigen und eine Runde mit der alten elektrischen Straßenbahn zu fahren. Das ist eine schöne Tour, die einen tollen Blick auf den Duero bietet. Ziehen Sie durch die Straße von Ribeira mit Blick auf die Portweinkellereien. Gehen Sie dann zum Mittagessen in die Rua das Flores oder auf die andere Seite des Flusses nach Afurada, um ein traditionelles Fischgericht zu probieren. Bleiben Sie am zweiten Tag in der Nähe von Foz und spazieren Sie am Strand entlang. Besuchen Sie das Museu de Arte Contemporânea de Serralves (R. Dom João de Castro 210), ein Museum, das von Álvaro Siza Vieira, dem berühmtesten Architekten Portugals entworfen wurde. Der Besuch seiner schönen Gärten ist ein Muss. Gehen Sie danach in die Casa da Música (Av. da Boavista 604-610) und vergessen Sie nicht, die Skateboards Ihrer Kinder mitzunehmen.

Gibt es einen anderen Ort auf der Welt, an dem ihr euch vorstellen könntet zu leben?

Es gibt viele Orte, an die wir gerne reisen würden. Wir könnten uns vorstellen, an anderen Orten zu leben, aber wir müssten alle unsere Familien und Freunde mitnehmen, und das ist eine schier unmögliche Aufgabe! Wenn wir uns also entscheiden müssten, würden wir auf jeden Fall hier (in Porto) bleiben.

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